Für Betriebe aller Größe und Branchen ist die Digitalisierung ein wichtiger Faktor für einen erfolgreichen Wettbewerb geworden. Insbesondere KMU-Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die hohe Funktionalität und Effizienz durch smarte Technologien durch einen sicheren Datenaustausch auf eine geschützte und auch rechtskonforme Basis zu stellen. Dieser Beitrag gibt Ihnen zu diesem wichtigen Thema einen wertvollen Überblick.
Chancen und Risiken durch digitale Datentransfers
Mit seinem Programm „Mittelstand Digital“ unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Digitalisierung von kleinen und mittleren Betrieben. Dabei sind auch Datenschutz und Datensicherheit wichtige Aspekte. Denn die Nutzung der Mehrwert stiftenden Technologien birgt auch Risiken in sich. Die Cyberkriminalität ist weiter auf dem Vormarsch. Gleichzeitig erfordern neue Bestimmungen, etwa die DSGVO, professionelle Sicherheit beim Datenverkehr. Dies umzusetzen, ist für Unternehmen, insbesondere durch die Pandemie mit Covid-19 nicht leicht. Denn gerade das Homeoffice ist eine potenzielle Gefahrenquelle für Datenlecks.
Das A und O: Verschlüsselung von Mails
Natürlich gibt es eine ganze Reihe effektiver Methoden für sicheren Datenaustausch – sowohl intern als auch extern. Zentrales Element im durchaus individuellen Schutzkonzept von mittelständischen Unternehmen ist jedoch die moderne und sichere Verschlüsselung von E-Mails, die heute das klassische Mittel der Kommunikation darstellen. Die Verschlüsselung von Transport und Inhalt machen den Datenaustausch sicher, was durch digitale Signaturen optimal ergänzt wird. Oft sind solche Verschlüsselungen bei den etablierten Providern im Einsatz. Als Inhaber oder Entscheider von mittelständischen Unternehmen können Sie dies in den Mail-Einstellungen unkompliziert überprüfen.
Erst Menschen, dann Maschinen
Die Compliance von Mitarbeitern und Partnern rund um den sicheren Datenaustausch ist unverzichtbar. Es genügt nicht, die Sicherheit des Unternehmens und der damit verbundenen Daten von Produktion und Buchhaltung, Kunden und Lieferanten ausschließlich dadurch zu definieren, dass man Firewall und Antiviren-Software, Backups und Verschlüsselungen von Mails nutzt. Genauso wichtig ist es auch, unter den Beteiligten das Bewusstsein für Datensicherheit zu schaffen – und selbstverständlich auch die Bereitschaft, dies gemeinsam umzusetzen. Es sind die Menschen, die die Funktion von Maschinen begründen und sicherstellen.
Klare Konzepte statt pauschaler Standard
Dadurch, dass die Betriebsabläufe in den Unternehmen unterschiedlich sind, müssen auch Konzepte für sicheren Datenaustausch individuell geplant und durchgeführt werden. Studien zeigen, dass zur klassischen Mail als potenzieller Gefahr für das Einschleppen von Viren, Trojanern & Co. auch der als externer Datenträger beliebte USB-Stick und der Austausch von Daten über Schnittstellen (API) zählen. Kooperationen zwischen Sender und Empfänger sind in diesem Zusammenhang unbedingt empfehlenswert. Auch Datenschleusen als Einlasskontrolle sind probates Mittel für mehr Datensicherheit. Es ist das A und O, dass Sie sicheren Datenaustausch konkret für Ihr Unternehmen gestalten.
Unterstützung durch Experten
Sollte die IT-Kompetenz in kleinen und mittleren Unternehmen nicht ausreichend sind, gibt es professionelle Unterstützung. Über die ganze Bundesrepublik Deutschland verteilt gibt es Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren, die interessierte Betriebe umfassend und individuell beraten. Die Palette der Themen rund um Datensicherheit ist breitgefächert. Sie reicht von Analyse von Bedrohungslagen in den Firmen über maßgeschneiderte Schutzkonzept bis zu Schaffung von Awareness unter den Mitarbeitern. Auch rund um Blockchain-Anwendungen und Cloud-Lösungen bieten Ihnen die Kompetenzzentren den KMU-Unternehmen professionelle Ansprechpartner, die Sie kompetent und konkret unterstützen. Nutzen Sie diese Expertise!
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