Intercompany

Intercompany Accounting (konzerninterne Buchhaltung) ist die Erfassung von Finanztransaktionen zwischen verschiedenen juristischen Personen innerhalb derselben Gesellschaft. Da diese Unternehmen miteinander verbunden sind, sind die Transaktionen zwischen ihnen nicht „unabhängig“ und die Unternehmen können aus diesen Transaktionen keinen Gewinn oder Verlust aus dem konsolidierten Abschluss berücksichtigen. 

 

Übliche Szenarien umfassen Verkäufe und Einkäufe von Dienstleistungen und Gütern zwischen einer Muttergesellschaft und ihren Tochtergesellschaften, Gebührenaufteilung, Kostenumlagen, Lizenzgebühren und Finanzierungstätigkeiten. 

 

Intercompany-Transaktionen können zum Zeitpunkt der Erstellung im Buchungssystem einer Organisation gekennzeichnet werden, sodass sie bei der Erstellung des Konzernabschlusses automatisch zurückgesetzt werden können. Ansonsten geschieht dieser Vorgang manuell. 

Diese sogenannte Flagging-Funktion sollte in jeder ERP-Software vorhanden sein, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und um Fehler zu vermeiden. 

 

Die konzerninterne Buchhaltung kann einer der größten Engpässe beim Abschluss der Geschäftsbücher sein. Daher sollte der Fokus des Managements darauf gerichtet sein, den Prozess zu rationalisieren.